Eine regelmäßige Wartung ist für den Fahrzeugbetrieb und die Verkehrssicherheit unerlässlich. Diskutieren Sie die Vor- und Nachteile von festen und flexiblen Wartungsintervallen.
Feste Wartungsintervalle und flexible Wartungsintervalle
Kein Auto ist wartungsfrei. Regelmäßige Kontrollen und Austausch sind für viele Fahrzeugaggregate und Kraftstoffe unerlässlich, um den Fahrzeugbetrieb und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Ihr Verschleiß hängt hauptsächlich von den Betriebsbedingungen ab, und die Autohersteller kompromittieren die Wartungspläne auf der Grundlage normaler Durchschnittsbedingungen.
Regelmäßige Wartungsintervalle sind daher bei Fahrzeugen mit geringer Jahresfahrleistung und vorsichtig gefahrenen Fahrzeugen von Vorteil. Umgekehrt können eine überdurchschnittliche Laufleistung und extreme Betriebsbedingungen flexible Abstände begünstigen. Fortgeschrittenere Fahrzeugelektronik wie Sensoren und Software können Verschleiß an verschlissenen Teilen erkennen, sodass bei Bedarf Wartungsanrufe getätigt werden können.
Diese teilweise Flexibilität bei der Wartung bedeutet jedoch nicht zwangsläufig weniger Werkstattbesuche, da beispielsweise Bremsflüssigkeit unabhängig von Laufleistung und Betriebsbedingungen altert und regelmäßig ausgetauscht werden muss. Beispielsweise können Bremsbeläge, die nicht genügend Ersatzteile haben, nicht an einem festen Tag vorsorglich ausgetauscht werden, aber sie können immer noch bis an ihre Verschleißgrenze verwendet werden, was dem Kunden zugute kommt. Erst dann werden Sie aufgefordert, Änderungen vorzunehmen.
Gleiches gilt für Motoröl. Daher helfen bedarfsgerechte Wartungseinsätze Ressourcen zu schonen.
Das wird bei der Wartung gemacht
Einige Komponenten halten aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs. Dies sind Teile, die Material verlieren (z. Bremsbeläge, Reifen etc.) oder mit der Zeit unbrauchbar werden (Starterbatterie, Wischerblätter etc.).
Wenn das erstgenannte Teil durch Verschleiß unbrauchbar wird, kann dies oft an Alterung (z.B. Reifen usw.). Verbrauchsteile werden während der Wartung ersetzt. Für Teile oder Geräte, die keinen offensichtlichen Verschleiß aufweisen, aber durch chemische oder physikalische Einflüsse ihre Funktion verlieren, schreibt der Automobilhersteller nach einer bestimmten Laufleistung oder Lebensdauer deren Austausch vor. Dazu gehören zum Beispiel Kühl-, Hydraulik- und Schmiermittel, aber auch Antriebs- und Zahnriemen. Die Hersteller geben genau vor, was während der Wartung aktualisiert werden soll. Herkömmliche wasserbindende Bremsflüssigkeit beispielsweise nimmt hauptsächlich Wasser aus der Umgebungsluft auf und sollte ersetzt werden. d.h. nach einiger Zeit.
Laufleistung und Betriebsbedingungen des Fahrzeugs haben darauf keinen Einfluss. Andererseits wird die Verwendbarkeit von Motoröl hauptsächlich durch chemische und physikalische Einwirkungen reduziert. a) Eindringen von Rückständen aus der motorischen Verbrennung wie Kraftstoffbestandteile, Ruß, saure Verbrennungskondensate und durch temperaturabhängige Oxidationsprozesse. Die Alterung des Motoröls ist daher in erster Linie von den Betriebsbedingungen abhängig.
Der Umfang der normalen Wartungsarbeiten umfasst den Austausch verbrauchter Flüssigkeiten und Verbrauchsmaterialien sowie Funktionsprüfungen kritischer Baugruppen. Außerdem wird das Fahrzeug auf Schäden untersucht, die durch äußere Einflüsse oder unsachgemäße Betriebsbedingungen entstanden sein können, wie Reifen, Bremsschläuche und Karosserie. Bei bekannten nicht sicherheitsrelevanten Schwachstellen führt der Fahrzeughersteller bei Bedarf auch kostenlose Nachbesserungen durch. Leider werden Autobesitzer darüber in der Regel nicht informiert.